Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
auch wenn Hygienekonzepte helfen Infektionen im Zuge der Corona-Pandemie einzudämmen, kann es doch immer wieder zu notwendigen Quarantäne-Auflagen kommen, um der Gesundheit aller Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien Rechnung zu tragen.
Das Kollegium hat sich in den letzten Wochen darüber verständigt, wie ein schulischer Ablauf aussehen soll, wenn einzelne Kinder oder ganze Klassen nicht in der Schule unterrichtet werden können. Hierzu zählen Quarantänefälle ebenso wie Unterrichtsausfall aufgrund von Erkrankungen im Kollegium.
Der angestrebte Distanzunterricht soll es allen Beteiligten ermöglichen, weitestgehend selbstständig zu arbeiten, dabei jedoch auch beständig Kontakt zu halten und Materialien auszutauschen bzw. Anliegen zu klären.
In diesem Brief möchte ich Sie über die verbindlichen Schritte informieren, sollte es zum Distanzunterricht kommen:
- Die Schülerinnen und Schüler erhalten zeitnah einen Arbeitsplan sowie einen Stundenplan mit vorgegebenen Zeiten, der den Kindern und Ihnen als Strukturierungs- und Orientierungshilfe dienen soll.
- Die Fächer Mathematik und Deutsch sind täglich eingebunden, Nebenfächer werden auf die Wochentage verteilt. Jedes Kind hat mindestens 3 Lerneinheiten am Tag.
Klasse 1 und 2 = 3 Lerneinheiten à 30 min
Klasse 3 = 3 Lerneinheiten à 45 min
Klasse 4 = bis zu 4 Lerneinheiten à 45 min
- Die Fach- und KlassenlehrerInnen stehen Eltern und Kindern während des Distanzlernens unterstützend und beratend zur Seite, indem sie regelmäßige telefonische Sprechstunden anbieten und über E-Mail zu erreichen sind. Zusätzlich können Eltern bei Bedarf telefonischen Kontakt zur Schulsozialarbeiterin aufnehmen.
- Neben Arbeitsblättern und -heften haben die Kolleginnen verschiedene Medien bereitgestellt und den Umgang mit diesen den Kindern nahegebracht. Hierzu zählen u.a. das Padlet, der Mail-Verkehr, die Klassen-Internetseite oder auch Lernapps wie z.B. Anton. Hier finden die Kinder zeitnah die zu erledigenden Aufgaben.
- Das Einsammeln erledigter Aufgaben findet in der Regel digital (Padlet, Mail, Internetseite) statt, um den Kindern möglichst schnell eine Rückmeldung zu ihrer Arbeit geben zu können. Je nach Länge und Umstand des Distanzlernens können Eltern analoge Aufgaben in den Postkasten der Schule einwerfen (bzw. die Kinder bringen die erledigten Aufgaben am Ende der Quarantänezeit mit in die Schule). Dies ist nur möglich, wenn sich die Familie nicht in Quarantäne befindet.
- I-Pads können bei Bedarf an die Schülerinnen und Schüler herausgegeben werden. Bei Ausgabe der Geräte muss ein Ausleihvertrag unterschrieben werden.
Die Informationen in diesem Brief beziehen sich auf den derzeitigen Stand des Infektionsgeschehens und unterliegen dementsprechend möglichen Änderungen, über die wir Sie, falls nötig, umgehend informieren werden.
Uns ist durchaus bewusst, vor welche Herausforderung Sie als Eltern erneut gestellt werden, bitten Sie aber, sich gedanklich darauf einzustellen. Bleiben Sie gesund!
Mit den besten Grüßen
Heike Neef
Schulleitung